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Elektrotherapie, Ultraschall


Unter der Elektrotherapie versteht man die direkte oder indirekte Anwendung elektrischer Energie auf den menschlichen Körper zum Zwecke der Linderung und Heilung.

Bei der direkten Anwendung fließt ein schwacher Strom durch Ihren Körper, welcher als starkes Kribbeln auf der Haut empfunden wird und dann die jeweils gewünschten Reaktionen auslösen kann (z.B. Interferenzstrom, Ultrareizstrom, Schwellstrom...).

Bei der indirekten Anwendung wird die elektrische Energie umgewandelt in Wärme-, mechanische- oder Licht- und Strahlenenergie, die dem Körper dann zugeleitet wird (z.B. Ultraschall, Kurzwelle...).

Die Wirkungen der Elektrotherapie sind vielschichtig, deshalb sind die Krankheitsbilder (Indikationen) nach Leitsymptomen zusammengefasst:

Leitsymptom Schmerz
Leitsymptom Motorische Störungen (Bewegungsstörungen)
Leitsymptom Durchblutungsstörungen

 

Wirkung:

Niederfrequenz (NF)

NF-Ströme sind als reine Reizströme zu verstehen und nicht als Heilströme.

Frequenzen:

+/- 25 Hz
beste Vagusreizung (20-40 Hz)
50 Hz
allgemeine Tetanisierung der Skelettmuskulatur, Vibrationsempfinden und Verdeckungseffekt über das ZNS (motorisch unterschwellig) – Begünstigung der Entsäuerung
100-150 Hz
analgesierend, Sympathikus dämpfend (mot. unterschw.), tonussenkend, hyperämisierend


Mittelfrequenz (MF)

Im Zentralnervensystem wird durch die Elektroaktivierung Encephalin und Endorphin ausgeschüttet. Dies führt Schmerzstillung. Zentrale Serotoninfreisetzung und die Freisetzung eines neurohumeralen Mediators (VIP) führen zu einer Gefäßdilatation (Gefäßerweiterung) und einer echten Hyperämie (Durchblutungssteigerung).

Einen weiteren Pluspunkt stellt die vollständige und tiefe Durchflutung des gesamten behandelten Gebietes dar.


Interferenz:

Benutzt zwei Trägerfrequenzen von 4000 Hz (fest) und 4000 – 4100 Hz (variabel) von sinusoidalem Wechselstrom. Diese beiden Frequenzen subtrahieren oder addieren sich im Gewebe. Die Schwebungen der beiden Ströme sind wirksam, nicht das statische Verabreichen. Die Schwebung/Unterschied beträgt 0 – 100 Hz.


Schwellstrom:

Mit Hilfe dieser Stromform kann eine Unterstützung zum Muskelaufbautraining durchgeführt werden. Wichtig dabei ist, dass die Muskulatur vom Nerv noch innerviert (versorgt) wird.
Anwendung v.a. bei Muskelschwächen nach Bandscheibenvorfällen bzw. orthopädischen Operationen (Knie- oder Hüftgelenksprothese).

allgemeine Wirkung der MF


gefäßerweiternd durch gefäßaktive Substanzen (Serotonin zentral, VIP peripher)
Kontraktionen bei gesunder Muskulatur (reversible Dauerkontraktur)
Aktivierung des Schmerzunterdrückungssystems
Freisetzung von Endorphinen (descendierende Schmerzhemmung)
der Proteinfluß wird begünstigt
die Zelle wird in ihrer Eigenschaft mitosefähig (auch kontrollierte Zellteilung)
Aktivierung des Zitronensäurezyklus (für Energiegewinnung)
Aktivierung der Zellatmung
Aktivierung der Sauerstoffutilisation
regulierend auf pH-Gradient im Gewebe
resorbtionsfördernd (Lymphgefäßsystem und terminale Endstrombahn)
Minimierung von Überlastungsphänomenen nach dem Training


Hochfrequenz (HF)

Hochfrequenzen kommen heutzutage nur noch in Form von Kurz-, Dezimeter- und Mikrowellenbehandlungen vor. Sie sind rein thermische Anwendungen.
Benutzt werden Wechselströme, die zwei Kondensatorplatten in raschem Wechsel aufladen. Durch die Polungswechsel kommt es zu elektromagnetischer Schwingung.Als Endprodukt entsteht durch die Reibung der Teilchen Wärme (Wirkungsweise des Mikrowellenherdes).

Zur weiteren Anwendung kommt eine sogenannte Magnetrode/Circuplode welche ebenfalls ein elektromagnetisches Feld aufbauen. Dieses führt ebenfalls zur Erwärmung des durchfluteten Bereiches. Beide Verfahren werden für Weichteilerwärmung benutzt. Sie entwickeln in sogenannten „harten“ Strukturen keine Wirkung.

Ultraschall (US):

Durch einen Hochfrequenzgenerator erzeugte Wechselspannung, welche ein keramisches Material (Bariumtitanat, Blei-Zirkonat-Titanat) in Schwingungen versetzt (Piezo Effekt). Diese mechanischen Schwingungen versetzen das benachbarte Gewebe ebenfalls in Schwingungen, diese werden in die Tiefe des Gewebes übertragen. An der Fläche, an der die stärksten Reflektionen auftreten entfalten sie ihre größte Wirkung.
Als Überträgersubstanz benutzt man neben dem Schallkopf ein Hydrogel oder Wasser.
Schwingung = Bewegung = Reibung = Wärme


Indikationen US:

lokale Muskelverhärtungen (Myogelosen)
Sehnen- und Sehnenansatzreizungen, z.B. Tennisellbogen
Bandverletzungen

Ultraschall wirkt v.a. in der harten Struktur - knochennahe Bereiche – Sehne + Ligamente (Bänder) im Sinne einer Durchblutungssteigerung und damit Beschleunigung der Wundheilung! Temperaturen von 42 ° C und mehr sind im Gelenk nach US messbar!

Frequenz: variabel je nach Gerätehersteller 700 – 3000 KHz.



Telefon: +43 664 2807508 ~ Zellerstraße 27~ 5671 Bruck/Glstr.
e-mail: office@physio-promove.at

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